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Zauber des Singens – Gemeinsames Weihnachtsliedersingen vor der Eremitage verbreitete Weihnachts-Atmosphäre und Freude am Singen

Teaser 5 min. Zauber des Singens

Eventfilm 63 min. Zauber des Singens

Nach monatelanger Vorbereitung veranstalteten die beiden Kirrlacher Gesangvereine GV Frohsinn und MGV Liederkranz am 3. Adventssonntag ihre gemeinsame Großveranstaltung „Zauber des Singens“. Unter dieses Motto stellten die Vereine das gemeinsame Singen von beliebten Weihnachtsliedern mit der Bevölkerung. Ziel war es, erfahrbar zu machen, wie viel Freude und Begeisterung das Singen in Gemeinschaft bereitet. Dank der Förderung des Bundesprogramms „Neustart Amateurmusik“ konnten die Vereine dieses besondere Projekt in dieser Größenordnung auf die Beine stellen.

Es ging den Chören nicht darum, ein klassisches Weihnachtskonzert zu geben, bei dem die Zuhörer wieder nur passiv bleiben würden, sondern das Singen sollte ganz bewusst aktiv dem Publikum überlassen werden. Die Chormitglieder aller Chorgattungen beider Vereine waren natürlich auch präsent und mischten sich singend unter die große Anzahl von Besucher*innen. Bereits im Vorfeld konnten die Einwohnerinnen und Einwohner Vorschläge für Weihnachtslieder einreichen, die an dem Abend gemeinsam gesungen wurden.

Dank professioneller Bühnen-, Licht-, Film- und Tontechnik waren professionelle Voraussetzungen geschaffen, die Liedtexte wurden auf einer Videoleinwand angezeigt und die Veranstaltung in Bild und Ton dokumentiert.

Die Besucher*innen nahmen die Einladung trotz klirrender Kälte in überwältigender Zahl an. Die Festwiese war von der Bühne bis weit nach hinten von sangesfreudigen Menschen aus Nah und Fern bevölkert und bot mit der Open-Air-Bühne, der liebevollen Beleuchtung und Dekoration eine überwältigende Kulisse Für die Moderation der mehr als einstündigen Veranstaltung konnten die Organisatoren Anna Krämer, Mitglieder des Kabarett-Ensembles „Schöne Mannheims“, gewinnen. Mit Charme, Witz und Schlagfertigkeit führte Anna Krämer wunderbar anregend durchs Programm und animierte die Bevölkerung zum Mitsingen. Musikalisch begleitet wurde die Sänger*innen-Schar von Chorleiter Richard Trares am Klavier. Das Publikum folgte dem musikalischen Angebot von Anfang an und sang lautstark die Weihnachtslieder mit. Die Liedauswahl reichte von Traditionellem wie „Oh, du Fröhliche“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“ über internationales Liedgut wie „Feliz Navidad“ oder „Jingle Bells“ bis hin zum besonders bei Kindern beliebten Weihnachtshit „In der Weihnachtsbäckerei“, zu dem Anna Krämer einige Kinder auf die Bühne holte, um den Erwachsenen ihre Textsicherheit zu demonstrieren. Über eine Stunde lang sangen alle Anwesenden gemeinsam vor der Kulisse der Eremitage und schufen eine zauberhafte, vorweihnachtliche Atmosphäre, zu der auch der passend zu Beginn des Singens einsetzende leichte Schneefall zur Freude aller beitrug.

Die Verantwortlichen der Vereine sahen sich mit dem Erfolg der Veranstaltung in ihrem Ziel bestärkt, möglichst viele Menschen ans Singen im Chor heranzuführen. Die allseitige Bestätigung und der Wunsch der Teilnehmer*innen, das gemeinsame Weihnachtsliedersingen auch in den kommenden Jahren, als festen vorweihnachtlichen Termin zu etablieren, machte dies mehr als deutlich.

Friedenslichter mit ukrainischer Musik – Adventskonzert der Polyphonics – UPDATE: Konzertvideo ab dem 24.12. online

Hier können Sie ab dem 24.12.2022 unser wunderbares Adventskonzert vom 03.12. noch einmal erleben:


Foto: Claus Baumann / Spacemedia GmbH

Als Einstimmung auf Weihnachten verzauberte der Kirrlacher Pop-Chor „Polyphonics“ des Gesangvereins Frohsinn die Besucher in der vollbesetzten Kirche St.Kornelius und Cyprian mit besinnlichen Liedern und Texten. Chorleiter Bernd Schmitteckert hatte ein zeitgemäßes Programm zusammengestellt. „In dieser schwierigen Zeit schicken wir gedanklich Friedenslichter in die kriegsgeplagte Ukraine“, sagte Moderatorin Andrea Brenner mit Blick auf einen emotionalen Höhepunkt. Die „Polyphonics“ sangen den von Mykola Leontovych komponierten Weihnachtsklassiker „Carol Of The Bells“ in ukrainischer Sprache. Übersetzt und einstudiert wurde der Text von drei aus der Ukraine geflüchteten Frauen, die mit ihren Stimmen den Chor bereichern.

Foto: Kurt Klumpp

Das erste Friedenslicht zündete der Chor der Wilhelm-Busch-Grundschule unter der Leitung von Yvonne Kullmann mit einem Song von Beatrice Egli an. Ihr Gesangstalent bewiesen die Kinder auch mit „Freude, Freude“ von Gaba Mertins sowie bei der Rap-Fassung von „Markt und Straßen steh´n verlassen“. Stimmungsvoll interpretierte der Pop-Chor die Friedenshymne „Imagine“ von John Lemon sowie das 1869 uraufgeführte Lied „Locus Iste“ von Anton Bruckner. Mit „Wunder gescheh´n“, einem Klassiker aus dem ersten Album von Nena, begeisterte der Chor ebenso wie mit Rolf Zuckowskis „Mitten in der Nacht“.

Gesangliche Vielseitigkeit bewiesen die „Polyphonics“ bei Liedern wie „The Little Drummer Boy“ und dem Christmas-Song „O Come All Faithful“ in der Version der US-Gruppe Pentatonix. Acht Frauenstimmen erfreuten die Besucher mit „Oh Holy Night“ von Adolphe Adam ebenso wie der ganze Chor mit „The Blessing Of Aaron“ von Norman Ramsey. Im vierstimmigen Kanon sangen alle Besucher die Friedenshymne „Dona Nobis Pacem“, ehe zum Lied „Santa Maria“ von der Kelly Family auch der Grundschulchor wieder in den Altarraum kam.

Solisten waren Elisa Brenner, Stephanie Haaß, Jörg Bottler und Steffen Hoffner. Begleitet wurde der Chor von dem Gitarristen Alfredo Bonilla und Klaus Müller am Schlagzeug. Nach dem Konzert lohnte sich noch ein Besuch des 8.Kirrlacher Weihnachtsmarkts auf dem Kirchenvorplatz.

Kurt Klumpp


Herzlichen Dank!

Die Polyphonics sind überwältigt vom großartigen Zuspruch auf ihr Adventskonzert und möchten sich auf das Herzlichste bedanken bei:

  • Chorleiter Bernd Schmitteckert für seine großartige Arbeit mit dem Chor, die passende Liedauswahl sowie sein großes Engagement
  • den tollen Musikern Alfredo Bonilla und Klaus Müller
  • unserer Moderatorin Andrea Brenner, die wunderbar durchs Programm führte
  • dem Schulchor der Wilhelm-Busch-Schule mit ihrer Leiterin Yvonne Kullmann, die unser Konzert mit ihren Vorträgen so toll bereichert haben
  • unseren hervorragenden Solistinnen und Solisten Elisa Brenner, Stefanie Haaß, Steffen Hoffner und Jörg Bottler
  • allen Sängerinnen und Sängern für ihre tolle und konzentrierte Leistung
  • dem Orgateam für die Planung und Vorbereitung
  • allen Helferinnen und Helfern beim Auf- und Abbau sowie bei der Dekoration
  • Herrn Pfarrer Bretl, dem Pfarrbüro sowie Messner Konrad Wirth für die Bereitstellung der Kirche und die angenehme Zusammenarbeit
  • Steffen Hoffner und seinem Team für die Werbevideos sowie die Bild- und Tonaufnahmen vom Konzert
  • der Firma BBT für den Plakatdruck
  • Kurt Klumpp für die Berichterstattung und die schönen Fotos
  • den Organisatoren des Kirrlacher Weihnachtsmarktes für die gute Zusammenarbeit und Absprache
  • den vielen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen, ihre Spendenbereitschaft und ihre vielen positiven Rückmeldungen
  • allen, die in dieser Aufzählung evtl. nicht genannt wurden und am Erfolg der Veranstaltung Anteil hatten

Gesang erfüllt die Kirche – Der K&K Männer Vocalconsort sang „Musica Sacra“

Unter dem Titel „Musica Sacra“ präsentierte das K&K Männer Vocalconsort am Sonntagabend in der Kirrlacher Pfarrkirche St. Kornelius und Cyprian geistliche Chromusik vom Feinsten. Der Projektchor umfasst etwa 30 Sänger, hauptsächlich aus Kirrlach und Kronau.

Foto: Linus Müller

Eröffnet wurde das kirchenmusikalische Konzert mit dem Stück „Cristo risusciti“. Nach einem dynamisch ausgefeilten „Ave Maria“ und einem freudigen „Jubilate Deo“ folgte Georg Friedrich Händels „Lascia ch’io pianga“. Die Mezzosopranistin Imke Reinacher zelebrierte diese wohl berühmteste Arie Händels perfekt und voller Hingabe, ebenso wie „Panis angelicus“ von Cesar Franck, bei der sie mit ihrer klaren Stimme mühelos die Kirche füllte.

Der Chor beeindruckte weiterhin mit zwei Stücken von Poulenc, etwa dem spannungsreich interpretierten „Tout puissant“. Der Dirigent und musikalische Leiter Richard Trares führte den Chor mit sicherem Dirigat durch das anspruchsvolle „Peccantem me“ von Vytautas Miskins oder auch dem kräftigen „I Will Praise Thee, O Lord“ von Knut Nystedt. Zwei Lieder von Franz Schubert rundeten den romantischen Teil des Konzertes ab. „Die Nacht“ und der „Nachtgesang im Walde“ kamen zur Aufführung, ehe das Konzert mit zwei Spirituals endete. „When The Lord Says: Come“ wurde durch das Solo von Bertram Scholtes, der genauso gekonnt wie lässig durch das Programm führte, und den Rhythmisch verteilten Chorstimmen zum Hörgenuss. Ebenso wie das sehr dynamisch aufgeführte „Soon An Will Be Done“.

Weiterer Höhepunkt waren zwei Darbietungen von Yannick Trares, dem Sohn des Dirigenten, an der Klarinette. Zusammen mit der Konzertpianistin Annina Röllin brachten sie eine „Sonatina“ von Joseph Horrowitz, träumerisch, jedoch voller Spannung zu Gehör. Beschwingt und frech kam das „Sholem Alekhem“ daher, bei dem Yannick Trares der Klarinette wunderbare Seufzer entlockte. Viel Applaus erntete das K&K Männer Vocalconsort unter der Leitung von Richard Trares zusammen mit den Solisten für dieses wunderbar virtuose Konzerterlebnis. Ein gelungenes sakrales Konzert, das mit zwei Zugaben beendet wurde.

Mit freundlicher Genehmigung der BNN

Für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachfeier des Kirchenkonzerts bedankt sich das Männer Vocalconsort sehr herzlich bei: Pfarrer Peter Bretl, den Mitarbeiterinnen im Pfarrbüro Kirrlach, Konrad Wirth, Heitlinger Genusswelten, Krimhilde Rolli, Linus Müller, Doris Kreiß, Simone Heiler, Gudrun Decker und dem Küchenteam des MGV Liederkranz.

Männerchor Kirrlach bleibt Meisterchor

Foto: Sebastian Kühn/ BCV

Ühte laulu tahaks laulda ühte ainukest.

Mis kui vegev merelaine kerkiks südamest!

(Ich würde gerne ein Lied singen, nur dieses eine:

Das sich erheben würde wie eine riesige Welle des Meeres aus dem Herzen!)

Mit diesem estnischen Text des Komponisten Veljo Tormis begann der „Männerchor Kirrlach“ am 15. Oktober im Bruchsaler Bürgerzentrum seine Meisterprüfung zur Erlangung des Titels „Meisterchor“.

Wegen der Aktualität dieses wörtlichen Hilferufs, passend zu den zahlreichen Verletzungen der Menschenrechte auf dieser Welt, wählte Chorleiter und Musikdirektor Richard Trares dieses Lied als Weckruf zu Beginn der schwersten Prüfung für unseren Männerchor aus.

Der Badische Chorverband hatte am 15. und 16. Oktober unter dem Motto „Gut bei Stimme“ die Chöre seines Bereichs zum „Badischen Chorwettbewerb“ aufgerufen.

Die Teilnehmerliste umfasste sämtliche Chorgattungen des Verbandes wie z.B. Schüler- und Jugendchöre, Kammerchöre, Philharmonische Chöre, Vokalensembles, Gospel- und Jazzchöre, sowie Frauen- und Männerchöre.

Der Männerchor Kirrlach unterwarf sich der gestrengen und kompetenten Beurteilung von fünf namhaften Jurymitgliedern aus unterschiedlichen Chor- und Musikverbänden Deutschlands.

Nach der vorerwähnten Eröffnung sangen die 53 Sänger Anton Bruckners „Trösterin Musik“, das Chorwerk „Miserere“ von Piotr Jaṅczak und „Abschied“ von Mathieu Neumann.

Nach dem musikalischen Zusammenschluss der beiden Meisterchöre GV Frohsinn und MGV Liederkranz Kirrlach war dies die zweite Anerkennung des Titels „Meisterchor“ für den „Männerchor Kirrlach“, der diese höchste Auszeichnung für weitere 4 Jahre auf seine Fahnen schreiben darf.

Dies war das Ergebnis erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen und ihrem gemeinsamen Chorleiter Richard Trares.

 Be.  

Jahreshauptversammlung 2022 des GV Frohsinn Kirrlach

„In hehrem Klang, sei unser Sang, in Freud und Leid zum Lied bereit!“ – mit seinem Sängerspruch, angestimmt von Vize-Chorleiter Gerhard Stegmüller, begann die Jahreshauptversammlung des Frohsinn Kirrlach am 05.11.2022. Vorstand Klaus Müller begrüßte neben den anwesenden aktiven und passiven Mitgliedern des Vereins auch Emil Zimmermann, Vorsitzender des Chorverbands Bruchsal.

Die Jahreshauptversammlung bildet den würdigen Rahmen für Ehrungen, die von Emil Zimmermann und Klaus Müller vorgenommen wurden. Unter den aktiven Mitgliedern wurde vom Badischen Chorverband Jürgen Brecht für 40 Jahre aktives Singen ausgezeichnet. Vom Deutschen Chorverband erhielten Klaus Müller für 50 Jahre sowie Konrad Heiler die seltene und besondere Auszeichnung für 75 Sängerjahre mit Ehrengabe. Die Geehrten erhielten vom GV Frohsinn auch die entsprechende Auszeichnung seitens des Vereins, Jürgen Brecht wurde zudem zum Ehrenmitglied ernannt.

Emil Zimmermann, Vorsitzender des Chorverbandes Bruchsal (M.), mit den anwesenden geehrten aktiven Mitgliedern Jürgen Brecht und Klaus Müller

Auf Seiten der passiven Mitglieder zeichnete der GV Frohsinn Zoe Vogel, Roland Baur, Christian Kneis, Thomas Kneis, Johanna Maier, Manfred Roth, Gerd Senger und Wolfgang Senger für 25-jährige Zugehörigkeit aus. Emma Villhauer, Thomas Klevenz und Josef Lehn wurden für 40 Mitgliedsjahre geehrt und zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurde Julius Müller ausgezeichnet und Anton Heiler wurde für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt, wovon er 47 Jahre aktiv gesungen hat. Vorstand Müller bedankte sich bei allen Geehrten für ihre langjährige Vereinstreue und Unterstützung. Den nicht anwesenden Mitgliedern werden die Urkunden und Ehrengaben persönlich nachgereicht.

Ehrung der anwesenden passiven Mitglieder Julius Müller und Anton Heiler durch Vorstand Klaus Müller, stellvertr. Vorsitzende Gerda Bender und Frauenchorsprecherin Elisa Thome

In ihren Tätigkeitsberichten blickten Vorstand Klaus Müller und Frauenchorsprecherin Elisa Thome auf die Ereignisse seit der letzten Jahreshauptversammlung im November 2021 zurück.

Ein herber Einschnitt für den Verein war das erneute coronabedingte Aussetzen des Probebetriebs ab Dezember 2021. Umso glücklicher war man, als im März 2022 wieder mit den Singstunden begonnen werden konnte.

Im März 2022 standen mit dem Ständchensingen zum Wahlsieg von Oberbürgermeister Thomas Deuschle und dem Benefizkonzert für die Ukraine sogleich zwei Auftritte auf dem Programm. Das Benefizkonzert war zweifelsohne eines der Highlights des Jahres. Besonders bewegend empfanden alle Anwesenden in der Rheintalhalle den Moment, als die Chöre beider Kirrlacher Gesangvereine nacheinander ins Lied „Donna nobis pacem“ mit einstimmten, ehe ein großer Gesamtchor entstand und ein Zeichen für den Frieden setzte. Eine stolze Spendensumme in Höhe von 4.600,- € konnte wenige Tage später an die Verantwortlichen des Vereins „Waghäusel hilft e.V.“ übergeben werden.

Nach zweijähriger Pause konnte auch endlich wieder das Vatertagsfest auf dem Vereinsgelände stattfinden, welches viele Gäste aller Altersklassen anlockte.

Auch bei verschiedenen Vereins- sowie städtischen Events war der Verein beteiligt. So trat der Männerchor Kirrlach unter anderem bei der offiziellen Verabschiedungsfeier des ehemaligen Oberbürgermeisters Walter Heiler sowie beim Jubiläum des Sängerbundes Wiesental auf und alle Chorgattungen beteiligten sich beim Festumzug anlässlich des Musikverein-Jubiläums. Dazu stellte man Helferteams für den Musikverein sowie bei der großen Mallorcaparty auf der Eremitage-Festwiese.

Ein musikalischer und kulinarischer Höhepunkt war der italienische Abend, an dem die Chöre und Solisten nicht nur italienisches Liedgut präsentierten, sondern auch bei der Dekoration sowie den Speisen und Getränken mediterranes Feeling aufkommen ließen.

Nach der Sommerpause unternahm der Männerkammerchor eine wunderbare Chorreise nach Südfrankreich. Das dort aufgeführte Programm präsentierten die Sänger auch beim Konzert am 06.11. in der Kirrlacher Pfarrkirche. Großer Jubel herrschte auch, als der Männerchor Kirrlach beim Badischen Chorwettbewerb in Bruchsal seinen Titel verteidigen konnte und somit weiterhin die Bezeichnung „Meisterchor“ tragen darf.

In seinem Chorleiterbericht drückte Richard Trares seinen Dank an alle aus, die nach der Corona-Pause wieder singen. Er spüre und sei froh darüber, dass die Motivation der SängerInnen stark sei. Gleichzeitig forderte er die Mitglieder auf, den Verein mit seinen erfolgreichen Chören positiv nach außen hin zu vertreten und die Erfolge dazu zu nutzen, selbstbewusst Werbung fürs Singen zu machen.

Chorleiter Bernd Schmitteckert berichtete über die musikalische Arbeit im Popchor „Polyphonics“. Auch hier ist die Chorstärke der Zeit vor Corona noch nicht ganz erreicht. Er machte Werbung für das Adventssingen in der Kirche am 03.12., welches unter dem Motto „Friedenslichter“ stattfindet. Zudem drückte er seine Freude darüber aus, wie gut die drei ukrainischen geflüchteten Frauen in den Reihen der Polyphonics und des Frauenchors integriert wurden und wie gut diese ihr musikalisches Können in den Chor einbringen.

In Vertretung für Kristina Haag berichtete Klaus Müller über die Arbeit im Kinderchor. Die Kinder proben seit geraumer Zeit für ein Kindermusical, das im Jahr 2023 zur Aufführung kommen soll.

Vereinskassiererin Doris Kreiß bescheinigte dem Frohsinn gute, geordnete finanzielle Verhältnisse. Auch die Kassenrevisoren Hubert Heiler und Lorenz Scholtes hatten keine Beanstandungen und lobten Doris Kreiß für ihre gewissenhafte Arbeit.

Lorenz Scholtes stellte anschließend den Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft, welche durch die anwesenden Mitglieder erfolgte.

In seiner Vorschau auf die kommenden Monate und das nächste Jahr bewarb der 1. Vorsitzende das anstehende Adventskonzert der Polyphonics in der Kirrlacher Pfarrkirche am 03.12.2022 sowie das Weihnachtsliedersingen mit der Bevölkerung und allen Chören beider Kirrlacher Gesangvereine am 11.12.2022 bei der Eremitage.

Zudem wird sich der GV Frohsinn beim Kirrlacher Weihnachtsmarkt am 03.12. auf dem Goetheschulplatz mit einem Verpflegungsstand beteiligen. Am 25.11. gestaltet der Frauenchor den Gottesdienst zu Ehren der verstorbenen Mitglieder des Vereins mit.

Im Jahr 2023 feiert der Verein sein 125-jähriges Jubiläum. Zudem feiert Richard Trares sein 40-jähriges Chorleiterjubiläum, die Kammerchöre werden 35 Jahre, der Kinderchor 20 Jahre und die Polyphonics 10 Jahre alt. Anstatt eines Festwochenendes sind verschiedene Veranstaltungen das gesamte Jahr hinweg geplant, z.B. ein sakraler Chorwettbewerb, Tanz in den Mai, ein Konzert der Polyphonics, ein Kindermusical, ein Ehrungsabend und ein gemeinsames Jubiläumskonzert. In der abschließenden Aussprache kamen seitens der Mitglieder sehr kreative Ideen und Vorschläge für mögliche Formate, um den Verein mit seinen Chorgattungen im Jubiläumsjahr erfolgreich und zukunftsfähig zu präsentieren.

Mit einem gemeinsamen Abendessen klang die Jahreshauptversammlung harmonisch aus.

Musik, Genuss und Urlaubsgefühle – Gelungener Italienischer Abend des GV Frohsinn Kirrlach

Foto: Wolfgang Müller

Bei hochsommerlichen Temperaturen veranstaltete der GV Frohsinn Kirrlach am vergangenen Samstag seinen italienischen Lieder-Abend. Motto war, das Lebensgefühl des südeuropäischen Landes mit dieser Veranstaltung nach Kirrlach zu holen und den Gästen musikalisch und kulinarisch zu vermitteln. Und so konnten die BesucherInnen ihren Durst mit typisch italienischen Getränken kühlen. Neben Aperitifs und Cocktails reichte das Getränkeangebot bis hin zu Weinen aus verschiedenen Regionen des Landes und italienischem Bier. Dazu verköstigte der Verein die Gäste mit mediterranen Vorspeisenvariationen.

Im ansprechend und passend dekorierten Vereinsheim des Brudervereins MGV Liederkranz Kirrlach – ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung sagen wir dem MGV Liederkranz und seinen beiden Vorständen Erwin Mayer und Lothar Sand – stand neben all dem guten Essen und Trinken dann natürlich die Musik im Mittelpunkt. Chorleiter Richard Trares hatte ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm mit italienischen Klassikern aus Volksliedern sowie aus der Film- und Opernwelt zusammengestellt. Die launige Moderation von Vorstand Klaus Müller führte die Zuhörer kenntnisreich und humorvoll durch das Programm.

Der Frauenchor des GV Frohsinn eröffnete den konzertanten Teil mit der Hommage an die Musik „Viva la musica“ von Ilze Arne. Beim anschließenden „La Carita“ von Gioachino Rossini wurden die Sängerinnen von der ukrainischen Pianistin Polina Latun virtuos am Klavier und von der kraftvollen Stimme Imke Reinachers als Sopran-Solistin begleitet. Dann folgten 3 italienische Volkslieder: der Frauenchor-Klassiker „Quattro cavai che trottano” (Hörst du es trabt ein Viergespann), „Santa Lucia” in einer Bearbeitung von Richard Trares sowie „Mama, mio moro” (Mama, ich möchte sterben) in einem Satz von Harald P. Eck.

Der Männerkammerchor versetzte die Anwesenden zunächst in die italienische Bergwelt mit „Benia calastoria” (Das Tal in den Bergen) von Bepi de Marzi und besang dann mit „Me compare Giacometo” (Der Hahn von Onkel Giacometo) das Drama auf einem Bauernhof und sorgte mit dem stolz krähenden Hahn für heiteres Lachen im Saal.

Nun folgte der kulinarische Teil des Abends. Den BesucherInnen wurden eine große und schmackhafte Auswahl an italienischen Antipasti serviert, die keine Wünsche offen ließ.

Den dritten Teil des Liederabends, quasi den musikalischen Nachtisch, eröffnete der Frauenchor mit „Nella Fantasia“ des für seine berühmten Filmmusiken bekannten Ennio Morricone, womit die ZuhörerInnen sofort wieder in neue Fantasie- und Gefühlswelten versetzt wurden. Mit den folgenden Vorträgen wurde dann ganz große italienische Oper geboten, für die die Komponisten Puccini und Verdi stehen. Imke Reinacher begeisterte mit dem berühmten Solo der Lauretta „O mio babbino caro” aus der Oper „Gianni Schicchi” von Giacomo Puccini, am Klavier von Richard Trares in orchestraler Anmutung begleitet. Mit dem „Zigeunerchor“ aus dem „Troubadour“ und dem „Gefangenenchor“ (Va pensiero) aus der Oper „Nabucco“, beide von Guiseppe Verdi, zogen die Aktiven alle Opern-Register: großer gemischter Chor, Solistin und „Orchesterbegleitung“ auf dem Klavier durch Polina Latun. Vor dem Finale wurden die Anwesenden mit einer süßen Überraschung erfrischt. Als Auflockerung und besonderen Gag wurde lautstark in italienischer Manier Eiskonfekt an die Gäste verkauft. So konnten sich die durch die Dramatik der Opernchöre aufgewühlten Gemüter wieder etwas erholen.

Der finale Chorvortrag trug den Abschied dann auch im Titel: „Con te partiro“ (Time to say goodbye). Dieses Lied erfreut sich vor allem durch den emotionalen Vortrag von Andrea Bocelli und Sarah Brightman beim letzten Boxkampf von Henry Maske allgemein großer Beliebtheit. Die verbindende und emotionale Kraft der Musik wurde dann bei dem abschließenden Friedenskanon „Dona nobis pacem“ für alle spür- und erlebbar, bei dem sich der Chor, die Pianistin und die Solistin unter den Gästen verteilten und gemeinsam unter Anleitung von Richard Trares in drei Gruppen sangen. Danach klang der laue Sommerabend in bester Stimmung, mit vielen guten Gesprächen und mit kühlen Getränken auf der Terrasse und im Saal des Liederkranzheims aus.

Grandioses Spendenergebnis von 4.600 € übergeben

Spendenübergabe an Waghäusel hilft e.V.

Nur wenige Tage nach dem beeindruckenden und emotionalen Benefizkonzert der Chöre des MGV Liederkranz und GV Frohsinn Kirrlach übergaben die Vereinsvorsitzenden Erwin Mayer (MGV Liederkranz Kirrlach) und Klaus Müller (GV Frohsinn Kirrlach)sowie Elisa Thome (Frauenchor Frohsinn) und Lothar Sand (Gospelchor) gemeinsam mit den Chorleitern Richard Trares, Bernd Schmitteckert und Jochen Seitz im Beisein von Oberbürgermeister Walter Heiler die überragende Spendensumme in Höhe von 4.600 € an Luise Wilhelm und Kristijan Bodrozic vom Verein „Waghäusel hilft e.V.“. Das Geld kommt den in Waghäusel aufgenommenen und ankommenden Ukraine-Flüchtlingen zugute.

Alle Verantwortlichen zeigten sich begeistert von der immensen Spendenbereitschaft der Bevölkerung. Für das Benefizkonzert selbst wurde kein Eintritt erhoben und stattdessen um eine Spende zugunsten der Ukraine-Flüchtlinge gebeten. Weitere Spendeneinnahmen generierten die Mitglieder der Polyphonics, die in einer kurzfristigen Aktion Friedensbuttons in den Farben der Ukraine herstellten und am Konzertabend an Gäste und Protagonisten verkauften. Ebenso in den Spendentopf floss der Erlös aus dem Verkauf von 20 privat gestalteten Friedenstauben.

Für die überwältigende Spendenbereitschaft sagen wir

Danke an alle SpenderInnen und Spender!! Danke Waghäusel!!!!

Dona nobis pacem – Freiheit für die Ukraine – Benefiz Singen für den Frieden

Der Kirrlacher Frohsinn Vorsitzende Klaus Müller sprach bei seiner Begrüßung auch seinem Amtskollegen vom Liederkranz Erwin Mayer aus dem Herzen: „Wir schlossen uns gerne dem Aufruf des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg an und wollen mit unserem Gesang lautstark für den Frieden werben“. Nicht nur vokal sollten die Sängerinnen und Sänger der verschiedenen Chorgattungen der Kirrlacher Gesangvereine dem ukrainischen Volk aus Osteuropa beistehen. Mit im Boot befand sich auch der Verein „Waghäusel hilft“, der die Spenden verwaltet und verteilt und für den Saskia Heiler den geschätzten 300 Bürgern für den Besuch dankte.

Die monetäre Unterstützung sei wichtig aber auch der seelische Beistand durch Solidarität, sowie die Vermittlung von Heim und Unterkunft waren ihre Aussage. Die Hilfe in Sachen elementarer Bedürfnisse, wie Lebensmittel und Kleidung sei bereits in vollem Gange.

Foto: Peter Schmitteckert

Die gesangliche Overtüre hatte der Kirrlacher Männerchor (Sänger aus beiden Vereinen) mit dem Lied „Frieden“ (Gotthilf Fischer) und „O Herr gib Frieden“ (Dimitri Bortniansky) übernommen.

Richard Trares dirigierte die Männer ebenso wie die nachfolgenden Frohsinn-Frauen, die „Dona nobis pacem“ (Mary Lynn Lightfood) zum Besten gaben.

Foto: Peter Schmitteckert

Die Sehnsucht nach Frieden und Freiheit deklarierten die Protagonisten gemeinsam mit dem Publikum mit dem europäischen Freiheitslied „Die Gedanken sind frei“.

Unterstützung erfuhr die Veranstaltung ebenso durch Waghäusels Oberbürgermeister Walter Heiler. Er sprach davon, dass etliche Generationen der letzten 70 Jahre und angesichts des überwunden scheinenden kalten Krieges, eine große Europa betreffende Völkerschlacht nicht mehr für möglich gehalten haben. „Der Angriff auf die Ukraine belehrt uns eines Besseren, sagte Heiler, und macht uns Angst“. Das Stadtoberhaupt Waghäusels bezifferte die Anzahl der bereits aufgenommenen Flüchtlinge auf 115, für weitere Aufnahmen sei die Stadt gerüstet. Er dankte ganz besonders den Privatpersonen und Familien, die den Flüchtlingen Obdach gegeben haben.

Foto: Peter Schmitteckert

Eine Betroffene ist Polina Latun. Sie ist eine junge Pianistin, die anhand einer Bilder-Präsentation ihre einst blühende und nun völlig zerstörte Heimatstadt veranschaulichte. Ihr Klavierstück vermittelte ein bedrückendes Gefühl von tödlichen Gegensätzen. Ihr Appell in ukrainische Sprache, der durch Oksana Martins übersetzt wurde, ging unter die Haut und sorgte sogar bei der Dolmetscherin für einen dicken Kloß im Hals.

Foto: Peter Schmitteckert

Weitere Lieder intonierten der Popchor Polyphonics unter dem Dirigat von Bernd Schmitteckert – „Imagine“ von John Lennon und „Earth Song“ von Michael Jackson – und der Gospel- und Jazzchor unter der Leitung und Klavierbegleitung von Jochen Seitz mit “Let your love rain down on me”, “Ave Verum” und “Music” von John Miles.

Foto: Peter Schmitteckert

Ein Grußwort und ein Gebet sprach Pastoralreferent Michael Böser im Namen der katholischen und evangelischen Kirchen.

Für das Gänsehauterlebnis schlechthin sorgten Akteure und Auditorium gemeinsam. Richard Trares hatte alle Sängerinnen und Sänger vor der großen Zuschauertribüne um sich geschart, um mit dem Mozart Kanon „Dona nobis pacem“ eine einfache aber kraftvolle Botschaft in die heutige, zerbrechlich gewordene Welt, zu senden.

Von Frieder Scholtes

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2020/2021 DES GV FROHSINN KIRRLACH AM 20. NOVEMBER 2021

Nachdem 2020 aufgrund der Corona-Pandemie keine Jahreshauptversammlung des GV Frohsinn Kirrlach abgehalten werden konnte, fand diese nun unter Einhaltung der gültigen Corona-Vorschriften am vergangenen 20.11.2021 im Vereinsheim statt. Vorstand Klaus Müller konnte hierzu auch Bürgermeister Thomas Deuschle begrüßen.

Die Jahreshauptversammlung diente wie so oft ebenfalls als Rahmen für zahlreiche Ehrungen. Im Ehrungsjahr 2020, für das pandemiebedingt erst jetzt die Auszeichnungen übergeben werden konnten, standen folgende Ehrungen an:

Auf Seiten der aktiven Sänger Matthias Heiler, Manfred Osterroth und Gerhard Stegmüller für 50 Jahre, Norbert Stegmüller für 55 Jahre und Franz Schmitteckert für 60 Jahre. Zudem ehrte der Verein seine passiven Mitglieder Claus Nemeth und Martin Stegmüller für 25 Jahre, Luise Weick und Hans Gall (davon 32 aktive Jahre) für 40 Jahre, Ludwig Fenrich, Erich Metzger, Heribert Oechsler und Leo Senger für 50 Jahre, Erich Freidel und Josef Heiler (davon 50 aktive Jahre) für 55 Jahre, sowie Friedhelm Steinle für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit.

Für das Ehrungsjahr 2021 wurden anschließend die Ehrengaben überreicht:

Die aktiven Mitglieder Walter Wimmer und Bertram Scholtes erhielten die Auszeichnung für 25 Sängerjahre, Gerhard Lehn für 40 Jahre, Franz Heger für 50 Jahre und Friedrich Heiler für sage und schreibe 75 Jahre aktives Singen, für die er neben dem Ehrenbrief des GV Frohsinn eine Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbands erhält. Auf Seiten der passiven Mitglieder erhielten Gabi Stegmüller und Karl Wirth die Auszeichnung für 25-jährige Mitgliedschaft, Manfred Klinger, Thomas Müller, Kurt Müller und Walfried Oechsler für 50 Jahre, Norbert Fuchs für 55 Jahre, Willi Heger für 60 Jahre und Robert Stegmüller für 75 Jahre Vereinszugehörigkeit (davon 69 aktive Sängerjahre).

Alle für 40-jährige Zugehörigkeit geehrten Personen wurden zudem zu Ehrenmitgliedern des GV Frohsinn ernannt. Leider war nur ein Teil der Geehrten bei der Versammlung zugegen und konnte die Ehrengabe persönlich entgegennehmen. Vorstand Müller bedankte sich bei allen Geehrten für ihre langjährige Vereinstreue und Unterstützung.

 

In ihren Rechenschaftsberichten blickten Klaus Müller, Frauenchorsprecherin Elisa Thome und Andrea Brenner für die Polyphonics auf die Jahre 2019, 2020 und 2021 zurück.

Im Jahr 2019 stachen auf Seiten des Männerchores Kirrlach vor allem das Konzert mit dem jungen Koris Austrums Riga in der Kirrlacher Pfarrkirche, die Teilnahme am hochkarätig besetzten Abendkonzert bei den Badischen Chortagen im Bruchsaler Bürgerzentrum sowie die beiden Galakonzerte mit der Stadtkapelle Eppingen heraus. Beim Volksliederwertungssingen in Reichartshausen schnitt der Männerchor Kirrlach hervorragend ab und errang das Golddiplom und den Dirigentenpreis.

Bei den Highlights der Polyphonics im Jahr 2019 ist an erster Stelle das Adventskonzert in der Pfarrkirche Kirrlach zu nennen, das mit einer wunderbaren Atmosphäre auf das Weihnachtsfest einstimmte. Außergewöhnlich war der musikalische Flashmob in der Globus-Passage, der viele Warenhausbesucher überraschte und als Werbemaßnahme für den Chor allgemein und für den Tanz in den Mai diente. Dieser war ebenso ein voller Erfolg. Bei toller Stimmung feierten damals viele Besucher im Frohsinnheim bei leckeren Cocktails, DJ-Musik und Massenkaraoke.

Der Frauenchor veranstaltete 2019 zu seinem 45-jährigen Jubiläum einen spanischen Abend mit original spanischen Tänzen, Liedern und Tapas. Im Herbst 2019 organisierte der Verein einen Ausflug des Frauenchors mit Schifffahrt auf dem Neckar nach Neckarsteinach.

Im Auftrag der verhinderten Kinderchorleiterin Kristina Haag verlas Klaus Müller deren Bericht. Der Kinderchor plant erneut ein Kindermusical, dessen Umsetzung durch Zu- und Abgänge während der Corona-Zeit natürlich erschwert wird, aber fest eingeplant ist. Seit Wiederaufnahme der Proben im Sommer 2021 ist ein positiver Mitgliedertrend in der jüngsten Chorgattung festzustellen.

Mit jährlichen Events wie dem Kindermaskenball und dem Vatertagsfest trug der GV Frohsinn ebenso zum kulturellen Leben der Stadt bei wie mit seiner Beteiligung an der Gemarkungsputzaktion und am Ferienprogramm.

Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 brachte leider das Vereinsleben und den Probenbetrieb zum Erliegen. Sehr hart traf es die Planungen der Polyphonics, deren Konzert in der Glashalle zwei Wochen vor Termin abgesagt werden musste.

Im Spätsommer und Herbst 2020 waren kurzzeitig wieder Proben möglich, ehe die steigenden Fallzahlen alle weiteren Planungen zunichte machten. Die Chöre versuchten ihre Mitglieder auf anderen Wegen zu erreichen. So veröffentlichte der Verein unter dem Slogan „Frisch gesungen – Lieder und ihre Texte“ regelmäßig Werke aus seinem Repertoire im Mitteilungsblatt. Gemeinsam mit einigen Sängerinnen und Sängern der Polyphonics spielte und sang Chorleiter Bernd Schmitteckert Einzelstimmen aus verschiedenen Songs ein und stellte sie den Chormitgliedern als Übungsdateien zur Verfügung.

Nach langer Pause begannen die regelmäßigen Proben wieder im Sommer 2021, natürlich unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen. Die Abstände zum Nebenmann bzw. zur Nebenfrau waren für einige Sängerinnen und Sänger zunächst ungewohnt, doch wurden schnell zur Gewohnheit und zu einer guten Übung zum sichereren, eigenständigen Singen. Leider müssen die Chorproben aufgrund der aktuellen Entwicklung derzeit erneut ausfallen. Natürlich hoffen alle darauf, dass wieder normale Zeiten einkehren und das Vereinsleben wieder uneingeschränkt möglich sein wird.

Eine gute Hilfestellung war das kürzlich veranstaltete Stimmbildungsseminar mit Stephan Hoffmann, der den Teilnehmern den richtigen und guten Umgang mit der Stimme und Tipps zur besseren Atmung vermittelte.

Auch der in Form einer Zukunftswerkstatt durchgeführte Seminartag der Verwaltung im Rahmen des Förderprogramms „Neustart Kultur“ brachte einige gute Projekte auf den Weg, welche sobald als möglich im Verein umgesetzt werden sollen.

 

Auch die Chorleiter Richard Trares und Bernd Schmitteckert berichteten über die musikalische Entwicklung ihrer Chöre. Richard Trares forderte die Verwaltung auf, selbst wenn die Planungen derzeit schwierig sind, konkrete Termine für Konzerte im kommenden Jahr festzulegen, damit die Sänger/innen ein Ziel haben, auf das sie hinarbeiten können. Auch brachte er die Idee eines chorübergreifenden Konzertes ins Spiel. Bernd Schmitteckert sprach sein Verständnis darüber aus, dass einige Chormitglieder in letzter Zeit aus Vorsichtsgründen nicht die Probe besuchten. Dies erschwert allerdings die Planungen und Einstudierung neuer Songs.

 

Vereinskassiererin Doris Kreiß bescheinigte dem Frohsinn geordnete finanzielle Verhältnisse. Besonders die Corona-Soforthilfe war ein wichtiger Baustein, um die in allen Vereinsebenen schwierige Zeit gut zu überstehen. Die Kassenrevisoren Hubert Heiler und Lorenz Scholtes hatten keine Beanstandungen und lobten Doris Kreiß für ihre gewissenhafte Arbeit.

 

Bürgermeister Thomas Deuschle stellte anschließend den Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft, welche einstimmig durch die anwesenden Mitglieder erfolgte. Er dankte auch im Namen der Stadt für die trotz und gerade wegen der Pandemie geleistete hervorragende Arbeit im Verein.

 

Schriftführer Jürgen Krause erläuterte den Mitgliedern, dass das Amtsgericht einige Formulierungsänderungen in der Vereinssatzung fordert. Die Versammlung stimmte den Änderungen einstimmig bei einer Enthaltung zu.

 

Die Neuwahlen unter Wahlleiterin Ulrike Lechnauer-Müller brachten folgendes Ergebnis:

Erster Vorsitzender: Klaus Müller

Stellvertretende Vorsitzende: Gerda Bender

Vereinskassiererin: Doris Kreiß

Schriftführer: Jürgen Krause

Frauenchorsprecherin: Elisa Thome

Pressewart: Daniel Knörzer

Beisitzer/innen: Freya Hormuth, Martina Klumpp, Iris Köhler, Marion Mahl, Sibylle Schmitteckert, Wolfgang Wirth, Peter Betschka, Eric Klemm (Vertreter der Passivität)

Kassenprüfer: Lorenz Scholtes, Hubert Heiler

 

Der wiedergewählte erste Vorsitzende dankte den ausscheidenden Verwaltungsmitgliedern Daniela Milbich, Martina Krauß-Glück, Janet Schneitz und Norbert Stegmüller sehr herzlich für ihre Mitwirkung und ihr ehrenamtliches Engagement während ihrer Amtszeit.

Stimmbildungsseminar mit Stephan Hoffmann

Ein sehr lehrreiches und interessantes Seminar erlebten ca. 75 Sängerinnen und Sänger, die am vergangenen Samstag für den Stimmbildungs-Workshop im Frohsinnheim angemeldet waren. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befanden sich neben Mitgliedern verschiedener Altersstufen aus allen Erwachsenen-Chorgattungen des GV Frohsinn sowie des MGV Liederkranz Kirrlach – Frauenchor, Gospelchor, Polyphonics und Männerchor – auch die Chorleiter Bernd Schmitteckert und Richard Trares, dank dessen Vermittlung das Seminar zustande kam.

Stephan Hoffmann, Dozent an der Musikhochschule Karlsruhe, machte den Sänger/innen deutlich, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Muskulatur, Atmung, Leichtigkeit und Haltung ist, um klangvolle Töne erzeugen zu können. Neben Hilfestellungen zur besseren Artikulation und Klangqualität legte Stephan Hoffmann besonderen Wert auf die richtige Atmung. Mit verschiedenen Übungen, teilweise gar in Richtung Yoga gehend, zeigte er den Teilnehmer/innen, welche Haltung und Atemtechnik sie benötigen, um ihre Stimme richtig und gesund einzusetzen und erläuterte gleichzeitig, was dabei im eigenen Körper passiert. Auch gab er Tipps und Trainingsmethoden mit auf den Weg, die jede/r Einzelne zuhause für sich ausprobieren kann. Ein wirklich sehr kurzweiliges und humorvolles Seminar, welches einen sinnvollen Schritt darstellte, um die eigene Stimme nach der langen gesangsfreien Zeit zu einem guten und gesunden Klang zurückzuführen.

Unser herzlicher Dank geht an Stephan Hoffmann für die Durchführung des großartigen Workshops, allen Organisatoren sowie an alle Teilnehmer/innen für die tolle Mitwirkung!

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